© www.kottingwoerth.de

joomplu:5165Dorffest mit langer Tradition

Vier Theatervorstellungen - Nach der Premiere geht`s am Wochenende (19. bis 21. Juli) weiter!

Programm-Plakate und Generalprobe

1981 hat alles begonnen. Zunächst trafen sich die Kottingwörther zum Pfarrfest, dann wurde daraus das Dorffest. Treibende Kraft war die damals gegründete Theatergruppe. Der 1. Vorsitzende des Veranstalters, nämlich des Vereins für Tradition und Kultur in Kottingwörth (VfTK), Gerhard Paulus, ist von Beginn an dabei. Bis zum heutigen Tag sind die Theatervorstellungen im Treffer Stadel das zentrale Event an den zwei Juli-Wochenenden geblieben.

 

Nicht nur der Vereinschef und die Theaterspieler, die mit ihrer Regisseurin Marina Rupp seit Ostern das neue Stück einstudiert haben, hoffen auf eine erneut große Zuschauerresonanz. Auch die vielen übrigen freiwilligen Helferinnen und Helfer freuen sich jedes Jahr, wenn ihr Einsatz für die Dorfgemeinschaft von vielen Besuchern, auch über das Dorf hinaus, gewürdigt wird.

Die Hauptattraktion des Dorffestes ist wieder ein abendfüllender lustiger Dreiakter auf der Stodlbühne. Die Premiere des neuen Theaterstücks findet am Sonntag, 14. Juli, um 18.00 Uhr statt. Die inzwischen bestens bekannte Kottingwörther Theatertruppe möchte auch heuer wieder mit einem turbulenten Stück für viel Heiterkeit und kurzweilige Unterhaltung im vereinseigenen Dorfstadel sorgen. Unter den zehn Darstellerinnen und Darstellern werden auch drei Debütanten auf der inzwischen professionell ausgestatteten Treffer Stadel-Bühne zu sehen sein: Inge Weigl-Vogl, Niklas Kipke und Thomas Maier. Die zur Aufführung kommende bayerische Komödie in drei Akten hat Toni Lauerer verfasst. Sie hat den geheimnisvollen Titel „25 Jahre Inge, Heinz und Onkel Kare“. Das verspricht turbulent-humorvolle familiäre und verwandtschaftliche Verwicklungen. Damit kennt sich der Verfasser Toni Lauerer bestens aus, wie man von seinen höchst unterhaltsamen Weihnachtsgeschichten ja weiß.

Zum Inhalt, ohne zu viel zu verraten: Inge (Sarah Eibner) und Heinz (Nikolaus Rieger) sind seit 25 Jahren eigentlich ganz glücklich verheiratet. Über ihre Familie hinaus engagieren sie sich mit Energie bei der Pfarrgemeinde und im sonstigen dörflichen Leben. Aber wie es halt manchmal so geht: Irgendwann vermisst man in dem täglichen Einerlei doch etwas. Kann das alles sein? Habe ich was versäumt? Inge macht sich so ihre Gedanken, ihr fehlt es mit der Zeit im Ehealltag mit ihrem - scheinbar – braven Ehegatten an Abwechslung. Warum nicht auch einmal ein Abenteuer riskieren? Allerdings erscheint ihr die bevorstehende Feier zu ihrer Silberhochzeit dafür überhaupt nicht geeignet.

Aber sie wird dabei ihr blaues Wunder erleben. Da gibt es nämlich auch noch den schlitzohrigen Onkel Kare (Günter Eibner) im Haushalt. Der vermeintliche Menschenkenner weiß um Inges kritischen Gemütszustand, er durchschaut ihre heimlichen Wünsche. Das anstehende Ehejubiläum sieht er als ideale Gelegenheit, den monotonen Alltagstrott mal so richtig aufzumischen. Allerdings wird daraus wesentlich mehr, als sich Inge jemals gewünscht hat! Völlig unerwartete Ereignisse, bei denen zusätzlich Ludwig (Gerhard Paulus), der etwas verdruckste  Freund von Heinz, und seine bessere Hälfte und zugleich Freundin von Inge, die impulsive Marianne (Inge Weigl-Vogl), wichtige Rollen spielen. Auch die ledige, überaus keusche Tante Veronika (Marianne Mayer), der Dorfpfarrer (Erwin Eibner) und sein Praktikant Ferdl (Andreas Breindl) landen unversehens mitten im zwischenmenschlichen Chaos. In all dem Trubel muss sich auch noch Martin (Thomas Maier), der brave Sohn des Jubelpaares, zurechtfinden. Für die größte Überraschung aber sorgt Onkel Kare mit seinem „Geschenk“: mit Peterle (Niklas Kipke), dem Sohn von … - ja von wem eigentlich. Und dann hat der nassforsche Spross auch noch diesen ungewohnten fränkischen Dialekt! Mit seinem Auftauchen kommt die Feier zum Eskalieren.

Trotz aller Querelen und verheimlichter oder vermeintlicher „Sünden“ findet beim sogenannten Bauerntheater bekanntlich alles zu einem guten Ende. Wie, das ist erstmals am Sonntag, 14. Juli, ab 18.00 Uhr bei der Premiere im Stadel mitzuerleben. Drei weitere Gelegenheiten gibt es dann bei den drei Wiederholungen am darauf folgenden Wochenende (19. bis 21. Juli), am Freitag und Samstag jeweils um 19.00 Uhr und am Sonntag wieder um 18.00 Uhr. Viel Spaß dabei!