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Eine Zukunft für Bienen und andere Insekten

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Das Insektensterben, als ein Teilbereich des Verlusts von Ökosystemen und der Artenvielfalt, ist in aller Munde. Aber reden allein hilft nicht, wie es der bekannte Grundsatz „Es gibt nicht Gutes, außer man tut es“ treffend ausdrückt. Die Kindergruppe des Obst- und Gartenbauvereins Kottingwörth (OGV) hat sich dies zu Herzen genommen und einen Teil der Streuobstwiese an der Mühlleite-Siedlung zu einer Bienenwiese umgewandelt.

 

Am Freitagnachmittag schritt der OGV-Nachwuchs zusammen mit einigen Erwachsenen zur Tat. An die „Fridays for Future“-Bewegung der älteren Angehörigen der jungen Generation haben die Kinder dabei wohl kaum gedacht. Dazu sind sie noch zu klein. Aber beeinflusst von der Gedankenwelt der schwedischen Schülerin Greta Thunberg mag die Aktion durchaus gewesen sein.

Der Boden war zuvor schon maschinell vorbereitet worden. Trotzdem galt es erst einmal, Erdklumpen und Grassoden zu entfernen, um dem danach ausgestreuten Samen das Keimen zu erleichtern. Bei beiden Arbeitsgängen zeigten die Kinder großen Arbeitseifer. Ihnen war sehr wohl bewusst, dass sie mit der Aussaat der artenreichen Wildblumenmischung mit Kräutern sowohl Bienen wie auch Hummeln, Schmetterlingen und anderen Insekten einen neuen Lebensraum schaffen. Jetzt gilt es, die Fläche in den nächsten Wochen dauerhaft feucht zu halten.

In einigen Wochen können dann hoffentlich nicht nur die Kinder ein schönes Ergebnis ihres Beitrags zu einem natürlichen Ökosystem sehen und sich zugleich an der farbenfrohen Blütenpracht der bunten Wildblumenwiese erfreuen.