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joomplu:5056Eine Benefizveranstaltung, die Fußballfans anspricht und zugleich einem guten Zweck dient

Fußballfans haben zur Zeit viel zu diskutieren: Was kann der FC Bayern nach der Liverpoolniederlage in dieser Saison noch erreichen? Ist jetzt eine Verjüngungskur angesagt? Hat DFB-Trainer Juri Löw die drei Bayernstars zurecht aussortiert? Aber natürlich sind nicht nur die vielen Bayernfans am Diskutieren: Wann ist ein Handspiel im Strafraum ein Elfmeter? Macht der Videobeweis Sinn?

Wer solche Fragen mal nicht nur am Stammtisch, sondern mit ausgewiesenen Experten diskutieren will, der sollte am 30. März nach Kottingwörth kommen. Denn an diesem Samstagabend kann er diese und noch mehr Fußball-Themen ab 19:30 Uhr im Gasthaus zur Sonne mit ehemaligen Fußballgrößen erörtern  - und darüber hinaus einen guten Zweck unterstützen.

 

Wieder einmal hat Wolfgang Muschaweck mit seinen erstaunlichen Kontakten zur Fußballprominenz eine  solche Veranstaltung organisiert. Dabei verfolgt er immer einen selbstlosen Zweck: Auch diesmal kommt wieder der gesamte Erlös der Benefizveranstaltung dem „Förderverein Krebskranker in der Region Ingolstadt e. V.“ zugute, bei dem er  inzwischen seit 20 Jahren ein wichtiger Aktivposten ist. Die am 30. März in Kottingwörth erzielten Einnahmen werden speziell zur Unterstützung bedürftiger Krebskranker in der Region Altmühl/Jura verwendet. Sollte jemand eine diesbezüglich hilfsbedürftige  Person oder Familie aus dieser Region kennen, nimmt Muschaweck gerne solche Vorschläge entgegen. 

Am 30. März hat der unermüdliche Organisator Peter Kupferschmidt, Herbert Waas, Bernd Dreher, Werner Ross und den inzwischen zum persönlichen Freund gewordenen Hans-Peter Zacher als Ehrengäste für die Wohltätigkeitsveranstaltung gewinnen können. Er betont ausdrücklich, dass alle ohne jede Aufwandsentschädigung nach Kottingwörth kommen, um voll und ganz dem guten Zweck dienlich zu sein.

Während Hans-Peter Zacher, ehemals unter anderem für den SC Freiburg und 1860 München aktiv, in Kottingwörth und in der Region inzwischen ein alter Bekannter ist, sollte man vielleicht die anderen, wenigstens den Jüngeren, kurz vorstellen. Peter Kupferschmidt war von 1956 bis 1971 für den FC Bayern München als Abwehrspieler aktiv, seit 1965 in der Bundesliga. Schon 1971 stand er unter Trainer Udo Lattek im sogenannten Messepokal dem FC Liverpool gegenüber. Bernd Dreher war ebenfalls zeitweise für den FCB aktiv (1996 bis 2003), und zwar als Ersatz-Torhüter von Oliver Kahn, zu dem er bestimmt einiges erzählen kann. Zudem ist sein Standpunkt von großem Interesse, ob nach wie vor Manuel Neuer oder jetzt vielleicht doch Marc-Andrè  ter Stegen beim Nationalteam im Tor stehen sollte. Insgesamt bestritt Bernd Dreher 153 Erstligaspiele, die meisten für Bayer 05 Uerdingen. Herbert Waas dagegen hat nie zu den Bayern gefunden, sondern unter anderem zu den 60ern, die damals wesentlich bessere Zeiten erlebt haben. Mit Bayer Leverkusen gewann er 1988 sogar den UEFA-Pokal. Nicht zuletzt bestritt der erfolgreiche Mittelstürmer für Deutschland 11 A-Länderspiele. In Zeiten des Videobeweises dürfte vor allem die Meinung eines ehemaligen Bundesliga-Schiedsrichters von großem Interesse sein. Werner Ross, der Repräsentant des FC Ingolstadt 04, leitete immerhin 49 Zweitliga- und bis 1982 auch 32 Erstligaspiele. Was hält er vom Freistoßspray? Hätte er eine problemlos nachvollziehbare Handspielregel parat? Welche Unterschiede gibt es bei der Schiedsrichter-Entlohnung damals und heute? Und nicht zuletzt: Glaubt der FCI-Insider noch an den Klassenerhalt des Zweitligisten? Solche Fragen und noch viel mehr brennen Fußballfans auf den Nägeln.  

Der Eintritt ist wieder frei, um Spenden wird gebeten. Der Abend wird im schon bewährten Schema ablaufen: An eine Vorstellungsrunde bzw. an kurze Vorträge der Fußballprominenz schließt sich eine Fragerunde an, bei der die oben angesprochenen  Themen und weitere ausführlich diskutiert werden können. Durchaus interessant ist dabei die Konstellation der Profis: Neben ehemaligen Feldspielern kommt auch ein Torhüter und nicht zuletzt ein Schiedsrichter zu Wort, sodass die Themen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden.

An die Diskussionsrunde schließt sich dann eine Versteigerung von Fußballpreziosen an. Zu den begehrtesten Objekten werden hier sicherlich die sämtlich von den entsprechenden Spielern signierten Trikots vom FC Bayern München (Meisterschaft 2018), vom DFB (Weltmeister 2014 mit Echtheitszertifikat), vom SC Freiburg, Jahn Regensburg und FC St. Pauli gehören. Auch für Fans und Sammler etwas exotischerer Artikel ist bestens vorgesorgt: So wird ein sicherlich hoch interessantes Trikot der brasilianischen Nationalmannschaft von 1974 zur Versteigerung angeboten. Auch das giftgrüne Trikot des bosnisch-herzegowinischen Nationaltorhüters Asmir Begović, der derzeit beim englischen Erstligisten AFC Bournemouth unter Vertrag steht, dürfte seinen Liebhaber finden – natürlich auch ein Fanschal des Jahn und mehrere vom BVB. Es ist also wieder einmal angerichtet für den guten Zweck, dabei sind durchaus noch weitere Utensilien zu erwarten, unter anderem vom FC Ingolstadt.

Laut Wolfgang Muschaweck sind bereits wieder mehrere Spenden von Privatpersonen und Firmen eingegangen. Wer sich diesen anschließen will, kann einen Betrag auf das Konto der Krebshilfe Ingolstadt (IBAN DE75 7215 0000 0000 0233 33) unter dem Stichwort „Benefizveranstaltung Kottingwörth“ einzahlen. Spendenquittungen werden natürlich ausgestellt. Für Fragen zur Veranstaltung oder zu den Spenden steht Wolfgang Muschaweck (Tel.: 08461 7476) gerne zur Verfügung.