Großes Benefiz-Fußballturnier beim TSV Berching – auf Initiative von Wolfgang Muschaweck
Am 30. Dezember jagen Kinder zur Unterstützung Krebskranker in unserer Region dem Ball nach
Die Weihnachtszeit ist die Zeit des großzügigen Schenkens, des Freudemachens, des Blicks für die Situation des Mitmenschen, vor allem wenn es ihm nicht so gut geht und er vielleicht sogar vom Schicksal gezeichnet ist. Krebskranke sind ein Beispiel dafür. Unter diesen sind natürlich die sozial Schwachen in besonderer Weise hilfsbedürftig. Dieser speziellen Zielgruppe hat sich der Förderverein Krebskranker Region Ingolstadt e. V. verschrieben – nicht nur zur Weihnachtszeit.
Der gemeinnützige Verein kann natürlich auch nur helfen, wenn er dafür mit den nötigen finanziellen Mitteln ausgestattet ist. Eine wesentliche Geldquelle für ihn sind Spenden und Benefizveranstaltungen. Bekannt geworden in der Region ist der Verein nicht zuletzt durch die Aktionen des Kottingwörthers Wolfgang Muschaweck, der sich durch die Organisation mehrerer solcher Veranstaltungen in Kottingwörth, die erste im Jahr 2004, die letzte im Januar 2017, in den vergangenen Jahren große Verdienste erworben hat. Solche Aktionen ermöglichen es dem Verein, dass die innere Not betroffener Menschen nicht zusätzlich durch eine finanzielle Notlage übermäßig belastet wird.
Am 30. Dezember findet auf seine Initiative hin nun ein ganztägiges E- und F-Jugend-Turnier mit insgesamt 22 Mannschaften in der Berchinger Europahalle statt, organisiert vom TSV Berching. Sogar die SpVgg Greuther Fürth nimmt mit zwei Mannschaften (E- und F-Jugend) daran teil, aber auch andere namhafte Vereine aus der Großregion haben ihre Teilnahme gerne zugesagt. „Wir sind förmlich mit Anmeldungen überrollt worden“, freute sich Hauptorganisator Christian Stark beim informativen Treffen im Sportheim des TSV Berching. Neben den zwei Mannschaften des TSV und von Greuther Fürth haben noch die F-Jugend des ASV Neumarkt, TSV Dietfurt, FC Beilngries, FC Deining, SV Seubersdorf sowie der DJK Grafenberg und DJK Limes zugesagt. Beim Turnier der E-Jugend spielen neben Greuther Fürth ebenfalls zwei Mannschaften des TSV sowie des ASV Neumarkt, TSV Dietfurt, FC Beilngries, SC Pollanten, BSC Woffenbach, TSV Mörsdorf, SV Seubersdorf und der DJK Oberwiesenacker und DJK Grafenberg. Nach den jeweiligen Vorrunden stoßen sicherlich die Einlagenspiele der G-Jugend des TSV Berching auf großes Interesse bei den Zuschauern. Die F-Jugend-Spiele dauern laut Planung von 9.00 Uhr bis zur Siegerehrung um 13.50 Uhr, die der E-Jugend anschließend von 14.30 Uhr bis 20.10 Uhr. Damit das Mammutturnier für die Kinder zumutbar bleibt, wurde die jeweilige Spielzeit auf 10 Minuten beschränkt.
Vom Förderverein Krebskranker Region Ingolstadt e. V. nahmen der Schatzmeister Max Schulmeyr und der Ansprechpartner für die Region Altmühltal/Jura, Wolfgang Muschaweck, an dem vorbereitenden Treffen in Berching teil. Letzterer betreut mit Christian Schöll zugleich die F-Jugend des TSV Berching. Der sozial engagierte Verein wurde außerdem von der 1. Vorsitzenden, Petra Merkert, vom Abteilungsleiter Fußball, Erwin Wagner, und von den E-Jugendleitern Christian Stark und Admir Viden vertreten. Christian Stark ist zusammen mit Frau Iris Viden federführend für die Organisation des Turniers verantwortlich. Beide können aus ihrem Erfahrungsschatz schöpfen, den sie im vergangenen Jahr bei der sehr erfolgreichen Durchführung eines ähnlich umfangreichen Kinderfußball-Turniers gewonnen haben.
Es gab unzählige organisatorische Details zu besprechen: So hatte Christian Stark bereits umfangreiche Listen mit den einzelnen Begegnungen und den zu erledigenden Arbeiten und Aufgaben rund um das Turnier mitgebracht und stellte diese zur Diskussion. Ihm war es dabei wichtig zu betonen, dass es dabei nicht um großartige Preise für die Siegermannschaften geht, sondern einzig und allein um die Hilfe für andere. Die Kinder würden das voll und ganz verstehen, wie sich bereits im letzten Jahr gezeigt habe. Zusätzliche Spenden von Privatpersonen und Firmen sind natürlich hoch willkommen. Abgeklärt wurde zudem, wer mögliche regionale Sponsoren oder auch Profi-Fußballvereine wie den Jahn Regensburg für Trikotspenden und Ähnliches anspricht. Es liegen auch schon einzelne Zusagen vor. Solche Fanartikel können von den Meistbietenden erworben werden. Neben den Werbemaßnahmen wurden auch die Themen Einladungen, Aushänge von Plakaten, Turnierleitung, Schiedsrichter, Spielregeln, Lautsprecheranlage, Verpflegung und Bewirtung, Spendenquittungen sowie freiwillige Helferinnen und Helfer und vieles andere besprochen. Man möchte wieder einen einwandfreien Verlauf der Benefizveranstaltung garantieren.
Vereinsvorsitzende Petra Merkert, die selbst aktiv in das Organisationsteam mit eingebunden ist, bedankte sich bei allen, die sich mit so viel Herzblut für das Gelingen der Veranstaltung einsetzen. Max Schulmeyr zeigte sich beeindruckt und dankbar für das große Engagement und die selbstverständliche Bereitschaft der Verantwortlichen des TSV Berching, sozial schwachen Krebskranken in der Region Altmühl/Jura zu helfen. Er betonte, dass sein Verein nur aus ehrenamtlichen Mitgliedern bestehe und wirklich nur - nach Überprüfung - die sozial Schwachen unterstütze. Wolfgang Muschaweck, der sich nun bereits seit 19 Jahren für den Verein sehr aktiv engagiert, wiederholte noch einmal, dass das Benefiz-Turnier am 30. Dezember zugunsten von Betroffenen der Region Altmühl/Jura durchgeführt werde. Alle Teilnehmer des Treffens zeigten sich am Ende sehr zuversichtlich, dass die Veranstaltung wie im letzten Jahr wieder breiten Zuspruch finden wird und so zu einem großen Fest des Helfens werden kann.