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Problemlose Neuwahlen beim Kriegerverein

Die Mitglieder der Krieger- und Soldatenkameradschaft Kottingwörth haben bei der Jahresversammlung der bisherigen Führungsriege für weitere zwei Jahre ihr Vertrauen ausgesprochen. Somit bleibt Rudolf Paulus nach nunmehr 16 Jahren weiterhin an der Spitze des traditionsreichen Vereins.

Auch sein Stellvertreter Gerhard Paulus sowie Kassier Josef Schneider und Schriftführer Martin Beckenbauer wurden ohne Gegenstimmen in ihren Ämtern bestätigt. Der Wahlausschuss aus Günter Eibner und Wolfgang Muschaweck hatte auch keinerlei Probleme, die Funktionsämter des Fahnenträgers und seiner Begleiter zu besetzen. Hierzu stehen wie bisher Willibald Betz, Wolfgang Rieger und Josef Schneider bereit. Rupert Meyer wird in Notfällen weiterhin einspringen. Schussmeister ist nach wie vor Wolfgang Muschaweck.

 

Neu vergeben wurden lediglich  die Ämter der Kassenprüfer, und zwar an Johannes Regnath und Günter Eibner. Nach jahrzehntelanger Tätigkeit sahen Richard Gierl und Anton Wagner  von einer erneuten Kandidatur ab. Vorsitzender Rudolf Paulus bedankte sich beim anwesenden Richard Gierl ausdrücklich für seine über 40-jährige Tätigkeit für die Krieger- und Soldatenkameradschaft und für andere Kottingwörther Vereine. Beide haben ein letztes Mal eine einwandfreie Kassenführung festgestellt, die eine einstimmige Entlastung der Vorstandschaft zur Folge hatte.

Mit nahezu 6000 Euro hat sich die Neugestaltung des Kriegerdenkmal-Areals als größter Ausgabeposten  erwiesen. Nach einhelliger Meinung ist diese sehr gut gelungen. In diesem Zusammenhang bedankte sich Rudolf Paulus ausdrücklich bei Betty Schneider für ihre „hervorragenden“ Pflegemaßnahmen. „Sie leistet eigentlich die meiste Arbeit im Verein“, so die anerkennende Würdigung des Vorsitzenden. Auf der Einnahmenseite fielen am meisten der Ertrag aus der Christbaumversteigerung und vor allem die Spendeneingänge ins Gewicht. Hierzu sprach Paulus der Willibald-Schmidt-Stiftung und zwei Beilngrieser Banken (Sparkasse und Raiffeisenbank) für die finanzielle Unterstützung bei der Renovierung des Kriegerdenkmals seinen Dank aus.    

Begonnen hatte die Versammlung mit einer Gedenkminute für die vier seit der letzten Jahresversammlung verstorbenen Mitglieder. Derzeit gehören dem Verein 94 Mitglieder an, von denen leider nur 15 zur Jahresversammlung erschienen sind, wobei sich einige entschuldigen ließen wie Martin Beckenbauer und Johannes Regnath. Bei seinem Jahresrückblick erinnerte Paulus an die wichtigsten Aktivitäten und Veranstaltungen, die auch in den nächsten Wochen und Monaten wieder auf der Agenda stehen. 

So treffen sich am 7. November wie jedes Jahr Vertreter der Kottingwörther Vereine zur Terminabsprache für die Erstellung eines neuen Veranstaltungskalenders. Am 18. November wird im bekannten Rahmen der Volkstrauertag mit einem Fackelzug begangen. Zur Verfügung stehende Vereinsjacken können nach Absprache mit dem Vorsitzenden  anprobiert werden. Zusammen mit den anderen Vereinen wird am 3. Dezember wieder eine Stodl-Weihnacht gestaltet. Am 16. Dezember lädt der Kriegerverein wie gewohnt gemeinsam mit der Feuerwehr zur Christbaumversteigerung ein. Im nächsten Jahr steigt dann am 10. Februar der Ball der Vereine. Natürlich stehen auch wieder die Teilnahme an der Fronleichnamsprozession und ein Vereinsessen auf dem Programm.

Beim letzten Tagesordnungspunkt „Wünsche und Anträge“ sprach ein Mitglied die Einteilung der Kirchenbänke bei Beerdigungen an. Nur in Kottingwörth nähmen die uniformierten Abordnungen des Kriegervereins und der Feuerwehr vor den Angehörigen die Plätze ein. Besser wäre die umgekehrte Reihenfolge, wie sie erfahrungsgemäß in allen anderen Ortschaften üblich ist. Nach kurzer Diskussion wurde diese Änderung gutgeheißen. Der anwesende Mesner Xaver Meyer erklärte sich bereit, die Bänke entsprechend zu kennzeichnen. Vorsitzender Rudolf Paulus betonte, dass die Änderung natürlich noch mit der Feuerwehr abgesprochen werden müsse.

Foto:  

Die anwesenden neuen und wieder gewählten Funktionäre: Wolfgang Rieger, Rudolf Paulus, Richard Gierl, Günter Eibner, Gerhard Paulus, Willibald Betz und Josef Schneider (von links)