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joomplu:5675Biber lässt sich nicht so leicht abschrecken

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Der Spaziergänger wundert sich: Während der Pegel der Altmühl nach der wochenlangen Trockenheit erwartungsgemäß eher niedrig ist, hat der Flutgraben am alten Kottingwörther Fußballplatz einen auffällig hohen Wasserstand. Die Ursache ist schnell ausgemacht, es ist das Werk von Baumeister Biber, der wieder in der Unterführung des Grabens unterhalb der Straße in Richtung Bergl-Siedlung tätig war.

 

Nachdem der verstopfte Durchlass, der einen Hochwasserabfluss unnötig verzögert, schon im Dezember angemahnt worden war, hat die Stadt eine einseitige mobile Bibersperre anbringen lassen, die im Falle eines Hochwassers schnell entfernt werden kann, um ihrerseits nicht die Ursache eines Rückstaus zu werden.  

Jetzt zeigt sich aber, dass damit das Problem nicht gelöst ist, weil der große Nager den noch freien Zugang auf der anderen Straßenseite genutzt hat, um das Wasser mit einem Damm unterhalb der Straße aufzustauen. So leicht lässt sich der findige Dammbauer also nicht abschrecken. Ein Hochwasser ist derzeit nun wahrlich nicht in Sicht und die Flutgräben drohen aufgrund der Aufstauung auch nicht überzulaufen. Ein unmittelbarer Handlungsbedarf ist somit sicherlich nicht gegeben. Aber nicht nur die Anwohner wissen, dass die Altmühl auch wieder ein anderes Gesicht zeigen kann.